Forschung und Innovation März 2021

Hier geht es unter anderem zu den aktuellen Förderprogrammen des Landes …

 

Land fördert Smart Data und Entwicklung von KI-Anwendungen von KMU

Durch den KI-Innovationswettbewerb können nun Unternehmen Projektideen einreichen, die nach Auswahl mit bis zu 40.000 Euro gefördert werden können. Ferner können KMU eine kostenlose Potenzialanalyse im Bereich Smart Data erhalten. Die Potenzialanalyse bietet sich an, um vorerst Grundlagen für Datenmodelle zu erarbeiten, ehe man Projektideen für KI-Anwendungen generiert.

Ab dem 5. März können Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten an dem KI-Innovationswettbewerb mitmachen und ihre Entwicklungsvorhaben bis zum 10. Mai einreichen. Die Projektideen können mit bis zu 40.000 Euro gefördert werden. Der Wettbewerb soll die Kommerzialisierung von KI-Lösungen erhöhen und entsprechende Entwicklungen zur Marktreife bringen.

Das Förderinstrument des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau geht damit in die dritte Runde und wird vom Projektträger VDI/VDE-IT GmbH umgesetzt.

Insgesamt werden 8 Millionen Euro bereitgestellt, um vor allem KMU aber auch Start-Ups zu fördern. Die Entwicklungsvorhaben sollen mit KI die Marktreife von radikal verbesserten Produkten und Dienstleistungen vorantreiben und bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Der Wettbewerb „KI made in BW“ ist Teil des Förderprogramms „Aktionsprogramm KI für den Mittelstand“. Branchenübergreifend sollen KI-Anwendungen im Mittelstand gefördert werden.

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Darüber hinaus können kleine und mittlere Unternehmen eine kostenlose Beratung hinsichtlich der Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten von Smart Data erhalten.
Das „Smart Data Solution Center“ hat bisher schon bei über 200 Unternehmen eine solche Beratung erfolgreich durchgeführt. Gefördert wird die kostenlose Dienstleistung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK).

Den Unternehmen soll mit der Beratung Potenziale aufgezeigt werden, wie sie durch Digitalisierungsmaßnahmen Unternehmensdaten nutzen können. Die Unternehmen werden dazu befähigt, selbstständig Datenanalysen durchzuführen, um daraus datenbasierte Geschäftsmodelle zu unterstützen, Vorarbeiten für KI-Anwendungen zu tätigen oder Rückschlüsse auf eigene Prozesse zu generieren, um entsprechende Prozessreifegrade zu erlangen.

Hier gelangen Sie zum Angebot der Potenzialanalyse.

 

 

Robotik- und KI-Zentrum in Stuttgart

Mit 14 Millionen Euro wird ein Robotik- und KI-Zentrum in Stuttgart im Rahmen des Investitionsprogramms „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise: Invest BW“ gefördert. Das Robotik- und KI-Zentrum ist am „KI-Fortschrittszentrums Lernende Systeme im Cyber Valley“ angesiedelt und soll insbesondere den Forschungsbereich „Kognitive Robotik“ voranbringen.

Weitere 9 Millionen Euro werden von der Fraunhofer Gesellschaft zur Verfügung gestellt, um den Ausbau des Forschungszentrums bis 2024 voranzutreiben. Ziel ist es, durch das Forschungszentrum den Technologietransfer zu beschleunigen, um rasch marktreife Anwendungen in die Breite zu bringen. Die Einsatzmöglichkeiten sind insbesondere in den Bereichen Produktion, Medizintechnik, Logistik und Handel vielversprechend. Schon jetzt sind baden-württembergische Unternehmen Marktführer in der Entwicklung fortschrittlicher Robotik. Durch die Symbiose mit KI-Anwendungen sollen die Robotik-Applikationen noch effizienter werden.

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Forschungs- und Entwicklungs-Verbundprojekte im Quantencomputing für KMU

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fordert insbesondere Unternehmen auf, die bisher nicht in der Entwicklung oder Forschung von Quantentechnologien aktiv waren. Bis zum 11. April können interessierte Unternehmen ihre Projektskizzen einreichen. Die Projekte sollen sich explizit mit den sog. „Enable Technologies“ befassen, d.h. Technologien, die die Marktreife von Quantencomputing unterstützen.

Es gibt derzeit ein riesiger Bedarf an effektiveren Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um einen effizienten Wissens- und Technologietransfer aufzubauen, da es zum einen gute Vorarbeiten in Deutschland zu diesem Thema und zum anderen massive Potenziale für die Quantentechnologien zweiter Generation gibt.

Durch die Verbundprojekten sollen diese Potenziale erschließbar werden, die zum Beispiel Simulationen neuer Medikamente ermöglichen könnten. Um Quantencomputing zur Marktreife zu bringen, bedarf es jedoch, die sog. „Enable-Technologies“ skalierbar darzustellen. Deshalb sollen sich die möglichen Projekte u.a. auf skalierbare Kontroll- und Ausleseelektronik, kostengünstige Messinstrumente oder die Entwicklung von Schnittstellen für Hard- bzw. Soft- und Firmware konzentrieren.

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Land unterstützt Start-Ups in technologieorientierten Zukunftsfeldern

Um radikale Innovationen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, BioMed, BioTech, Green Mobility oder auch Green Tech zu generieren, gerät die Förderung von Start-Ups immer mehr in den Vordergrund. Zum einen zählt dazu die Förderung bereits bestehender Start-Ups durch geschaffene Anlaufstellen sog. „Start-Up Acceleratoren“ und zum anderen Anlaufstellen bzw. Exzellence-Programme an den Universitäten und Hochschulen, um zukünftige Innovatoren bei der Gründung zu unterstützen.

Mit 5,1 Millionen Euro unterstützt deshalb das Wirtschaftsministerium die Weiterentwicklung der Start-Up BW Acceleratoren, die ein Baustein in der Gründungsförderung in Baden-Württemberg darstellen. Die Start-Up Acceleratoren sind Anlaufstellen an den Standorten Tübingen, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Ulm, Stuttgart und Heidelberg.

Zusätzlich wird mit einem umfassenden „Gründermotor“-Programm der Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb des Maßnahmenpakets „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ mit 6,1 Millionen gefördert.

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Open-Innovation-Kongress am 28. Juni

Der nächste Open-Innovation-Kongress findet in diesem Jahr virtuell am 28. Juni statt. Open Innovation wird als Prozess verstanden, der durch Einbindung eines Netzwerkes an Forschungsinstituten, Zulieferer, Kunden und weiteren Stakeholdern effizienter Innovationen hervorbringen soll. Das Motto des diesjährigen Kongresses lautet „Zusammen – zielgerichtet – zukunftsorientiert“.

Traditionell berichten auf dem Kongress Unternehmen und Forschungseinrichtungen über Open-Innovation Projekte und neue innovative Entwicklungsansätzen sowie Technologien. Ferner werden auf Fördermöglichkeiten für KMU und Mittelstand aufmerksam gemacht, um die Innovationsdynamik zu erhöhen.

 

Dazu hat auch das Ministerium für Justiz und für Europa Baden-Württemberg eine Plattform geschaffen, die einen niedrigschwelligen Überblick über EU-Förderprogramme geben soll.
Die Plattform gibt Auskunft über das Programm „Horizon Europe“, dass im Bereich Forschung und Innovation Unterstützungsprogramme für industrienahe Validierungsforschung und Technologietransfer bietet. Darüber hinaus werden Inhalte und Fördervoraussetzungen des europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) dargestellt. EFRE fördert insbesondere strategische Technologiecluster in den europäischen Regionen, die durch die entsprechenden regionalen Innovationsstrategien umgesetzt werden. Darüber hinaus gibt es Informationen zum Fonds „InvestEU“, der sich auf die Forschungsinfrastrukturen konzentriert.

 

 

 

Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat mit dem Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ 1,5 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2024 bereitgestellt. Drei Module adressieren die Modernisierung der Produktion, die Förderung innovativer Produkte und regionale Innovationscluster. Die deutsche Automobilindustrie soll so auf dem Weg in eine „digitale und nachhaltige Zukunft“ begleitet werden.

Das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ ist Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung zur Abmilderung der Corona-Krise („Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“) und besser bekannt als Ziffer 35c.

Neben diesem Förderprogramm sind vollumfänglich 1 Milliarde Euro an Fördermitteln mit dem Zukunftsfonds Automobilindustrie vorgesehen.

Das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ umfasst folgende Module:

  • „Modul A – Modernisierung der Produktion:
    Es umfasst eine Förderrichtlinie für Investitionszuschüsse in neue Anlagen und Infrastruktur und eine weitere Förderrichtlinie zu Forschungs- und Entwicklungsaspekten der Produktion. Ziel der Förderung ist es, die Modernisierung der Produktion zu unterstützen, insbesondere mit Blick auf Investitionen in neue Anlagen und in Infrastruktur zur Entwicklung von Industrie 4.0.
  • Modul B – Förderung innovativer Produkte:
    Eine Förderrichtlinie zu Forschung und Entwicklung für wettbewerbsfähige und innovative Produkte.
    Die Förderung soll innovative Produkte rund um die Themen autonomes Fahren, alternative Antriebe und neue Mobilitätskonzepte unterstützen.
  • Modul C – Regionale Innovationscluster:
    Eine Förderrichtlinie zur Förderung von regionalen Innovationsclustern
    Durch Wissens- und Erfahrungsaustausch in Clustern und beispielsweise auch die gemeinschaftliche Nutzung von Reallaboren soll die Wertschöpfung in den einzelnen Unternehmen gestärkt werden.

Für das Jahr 2021 stehen insgesamt rund 600 Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind insgesamt 400 Millionen Euro für die Investitionsförderung vorgesehen. Die Antragstellung ist nach der der Veröffentlichung der Förderrichtlinien im Bundesanzeiger möglich. Die Förderrichtlinien sind inzwischen auf dieser Internetseite ei


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