Forschung und Innovation Juni 2021

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Arbeitsprogramme von Horizon Europe veröffentlicht

Die EU-Kommission hat die Arbeitsprogramme der 2. Säule „Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“ des Horizon Europe Programms veröffentlicht.

Hier finden Sie die einzelnen Links zu den Programmen. Insbesondere Chapter 4 sollte für Sie von Interesse sein.

  • Cluster 1 – Health.
  • Cluster 2 – Culture, creativity and inclusive society.
  • Cluster 3 – Civil security for society.
  • Cluster 4 – Digital, industry and space.
  • Cluster 5 – Climate, energy and mobility.
  • Cluster 6 – Food, bioeconomy, natural resources, agriculture and environment.

 

Das Cluster 4  orientiert sich  insgesamt an sechs Destinations, unter denen die Calls definiert werden

  1. Destination – Climate Neutral, Circular and Digitised Production
  2. Destination – Increased Autonomy in Key Strategic Value Chains for Resilient Industry
  3. Destination – World Leading Data and Computing Technologies
  4. Destination – Digital and Emerging Technologies for Competitiveness and Fit for the Green Deal
  5. Destination – Open Strategic Autonomy in Developing, Deploying and Using Global Space-Based Infrastructures, Services, Applications and Data
  6. Destination – A Human-Centred and Ethical Development of Digital and Industrial Technologies

 

Die ersten “Calls for Proposals” sollen in den kommenden Tagen eröffnet werden. Einreichungsfrist wird wahrscheinlich September/Oktober diesen Jahres sein.

 

Informationsveranstaltungen

Für weitere Informationen veranstaltet die Europäische Kommission vom 28.06. – 09.07.2021 Informationsveranstaltungen zu „Horizon Europe“

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Ebenso werden Informationsveranstaltungen zu Cluster 4  am 29.-30.06. angeboten

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Wirtschaftsministerium fördert Projekt zur industriellen Serienfertigung von Elektrolyseblöcken

Mit 160.000 Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus ein Projekt des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) zum Aufbau einer industriellen Serienfertigung von Elektrolyseblöcken. Das Projekt zielt darauf ab die baden-württembergische Zulieferlandschaft zu befähigen den gestiegenen Bedarf an Wasserstofftechnologien zu begegnen.

Vor dem Hintergrund des Aufbaus einer Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg und dem Ziel sich als Technologielieferant zu etablieren, soll das Projekt unter Einbeziehung der Südwestindustrie innovative und wettbewerbsfähige Lösungen und Produkte im Bereich der Elektrolysetechnologien hervorbringen.

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Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Entwicklung regenerativer Kraftstoffe

Mit dem Klimaschutzplan 2050 hat die Bundesregierung eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 42 % im Zeitraum 1990 bis 2030 für den Verkehrssektor festgelegt. Strombasierte Kraftstoffe sollen perspektivisch, ergänzend zur Elektrifizierung den Verkehrssektor in Gänze klimaneutral gestalten. Vor allem im Schiffs- und Luftverkehr stellen strombasierte Kraftstoffe einen wichtigen Baustein in der Senkung von CO2-Emissionen dar. Mit einer aktuellen Ausschreibung sollen entsprechende Technologien gefördert werden.

Adressiert werden vor allem eine Beschleunigung des Technologie- und Innovationstransfers erreicht werden und den Markthochlauf ermöglichen, um die Dekarbonisierung des Verkehrssektors zu fördern. Ebenso sollen innovative Herstellungsverfahren von fortschrittlichen Biokraftstoffen und strombasierten Kraftstoffen in der Entwicklung unterstützt werden. Gefördert werden vor allem Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben sowie Durchführbarkeitsstudien. Ebenso sollen Tests und Zertifizierung zum Zweck der Entwicklung effizienterer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen sowie die die Validierung und die Verteidigung von Patenten gefördert werden. Bis zum 30. September können Projektskizzen eingereicht werden.

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Bundesregierung startet Wasserstoff-Kompass

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) wollen, wie in Baden-Württemberg, eine Wasserstoff-Roadmap erarbeiten. Als Grundlage dazu gründen die Ministerien mit der Plattform „H2-Kompass“ einen Dialogprozess, um Daten und Fakten zu strukturieren.

Der H2-Kompass wird mit insgesamt 4,2 Millionen Euro gefördert und soll transparent Innovationsfortschritte darstellen und Handlungsbedarfe identifizieren. Mit der Wasserstoff-Roadmap soll herausgearbeitet werden, wie die Führungsrolle Deutschlands im Bereich Wasserstoff erreicht werden kann. Das Projekt soll dabei insbesondere die technischen Herausforderungen thematisieren, aber auch die ökonomischen, ökologischen und sozialen Folgen einer Wasserstoffwirtschaft untersuchen. Dabei soll geprüft werden, wie ein wettbewerbsstarker und klimaneutraler Technologiestandort Innovationen im Bereich Wasserstofftechnologie hervorbringen kann, um die ambitionierten Klimaziele – bis 2045 klimaneutral zu sein – erreichen kann.

Das Projekt „H2-Kompass“ ist ein Teil der Nationalen Wasserstoffstrategie und wird von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und von der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. durchgeführt. Ebenso ist der Nationale Wasserstoffrat sowie das Forschungsnetzwerk Wasserstoff mit rd. 1000 Mitgliedern aus Wirtschaft und Wissenschaft, an dem Projekt beteiligt.

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4. Regionalkonferenz Mobilitätswende

Die TechnologieRegion Karlsruhe und die Metropolregion Rhein-Neckar laden am 7. und 8. Juli 2021 zur 4. virtuellen Regionalkonferenz Mobilitätswende unter dem Motto „Neue Konzepte und Lösungen nach Corona“ ein.

Ein starker Fokus der Veranstaltungstag liegen auf den Auswirkungen von Corona auf die Mobilitätswende und die Chancen der Pandemie für die Mobilität der Zukunft. Am zweiten Veranstaltungstag sollen in Fachforen Trends und Entwicklungen zu klimafreundlichen Energieträgern für die Mobilität und Digitale Mobilität thematisiert werden. Ferner ist die Preisverleihung des Future Mobility Awards 2021 für intelligente und nachhaltige Mobilitätslösungen von Start-ups ein weiterer Programmpunkt auf der Agenda.

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Hightech-Forum Ergebnisbericht veröffentlicht

Das Hightech-Forum ist das offizielle Beratungsgremium der Bundesregierung zur Umsetzung der Hightech- Strategie 2025. Zur Weiterentwicklung der Forschungs- und Innovationsstrategie der Bundesregierung liefert der Ergebnisbericht Empfehlungen und Impulspapiere zu einzelnen Themen. Der Bericht geht insbesondere auf die Innovationspolitik des Landes ein und stellt die Herausforderungen in der Zukunft vor.

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Online-Seminare zur steuerliche Forschungsförderung

Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) veranstaltet gemeinsam mit dem Bundesministerium der Finanzen erneut an mehreren Terminen Online-Seminare zur zweistufigen Antragsstellung der Forschungszulage.

Die Roadshow gibt hilfreiche Informationen zum Forschungszulagengesetz und klärt Fragen zur Anspruchsberechtigung, begünstigungsfähige FuE-Vorhaben und das zweistufige Antragsverfahren. Ebenso werden die Antragsformulare, die Prüfkriterien sowie das Verfahren beim Finanzamt erklärt.

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Wettbewerb „familyNET 4.0“

Am 7 Juni startete zum dritten Mal der landesweite Wettbewerb „familyNET 4.0 – Unternehmenskultur in einer digitalen Arbeitswelt“. Der Wettbewerb soll innovative und nachhaltige Erfolgsmodelle baden-württembergischer Unternehmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der digitalen Arbeitswelt sichtbar machen.

An dem Wettbewerb können alle baden-württembergischen Unternehmen teilnehmen und findet im Rahmen des Transferprojekts „familyNET 4.0“ statt. Das Transferprojekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und vom Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie, Südwestmetall, kofinanziert. Kooperationspartner sind der Arbeitgeberverband Chemie und der Landesfamilienrat Baden-Württemberg.

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Neue Potenziale in der Medizin gemeinsam ausschöpfen: Point of Care Diagnostik, neue Materialien und Künstliche Intelligenz

Am 1. Juli veranstaltet microTec-Südwest eine virtuelle Veranstaltung mit Match-Making zwischen Anbietern und Anwendern aus den Bereichen Point of Care Diagnostik, neue Materialien und Künstlicher Intelligenz für die Medizin.

Ziel der Veranstaltung ist der gemeinsame Austausch zu Lösungen für die Medizin von morgen mittels Point of Care Diagnostik, neuer Materialien und Künstlicher Intelligenz. Neben Impulsbeiträge sollen BtB-Matchmaking-Möglichkeiten zum Netzwerken einladen.

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Landesregierung stellt Dritten Digitalisierungsbericht vor

Am 18. Mai stellte der baden-württembergische Digitalisierungsminister Thomas Strobl den dritten Digitalisierungsbericht vor, welcher Einblicke in die umgesetzten Digitalisierungsprojekte und Maßnahmen des Landes gibt.

Mehr als zwei Milliarden Euro wurde in den vergangenen Jahren in die Digitalisierung des Landes investiert. Der Digitalisierungsbericht geht auf die einzelnen Maßnahmen, von der Etablierung des KI-Forschungszentrums „Cyber Valley“, über den Breitbandausbau, der Cybersicherheitsstrategie, dem Aufbau der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg und der Zentren für Personalisierte Medizin, bis auf die Digitalisierung der Verwaltung ein.

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„IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen“

Die Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zum Thema „IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen“ im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ zielt auf die Entwicklung und Förderung von sicheren, vertrauenswürdigen und nachvollziehbaren IoT-Systemen in verschiedenen Anwendungsbereichen.

Gerade durch die Vielzahl an IoT-Lösungen und Produkten erhöht sich das Risiko von Angriffen. Insbesondere dadurch erhöht sich das Risiko von Produktionsausfällen oder die Sicherheit von Patienten oder Kunden bei entsprechenden Anwendungen. Deshalb sollen innovative und risikobehaftete Forschungsvorhaben mit dem Ziel, neue Technologien, Methoden und Verfahren für IoT-Sicherheit zu erforschen und zu entwickeln gefördert werden. Die Forschungsthemen sollen sich dementsprechend entlang des Lebenszyklus von IoT-Geräten orientieren. Die Forschungsschwerpunkten liegen innerhalb der Themengebiete Smart Home, Industrieanwendungen bzw. industrielle Produktion und sensibler Infrastruktur. Gefördert werden Demonstratoren, Architekturkonzepte und Methoden und Werkzeuge.

Die Antragsfristen sind themenspezifisch bis zum 6. August (Sensible Infrastrukturen) 5. November (Industrielle Produktion) oder 11. März 2022 (Smart Home) einzureichen.

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Supercomputer in Ehningen vorgestellt

Europas leistungsstärkster Quantencomputer wurde in Ehningen eingeweiht. Der Quantencomputer soll dazu genutzt werden, die Technologie und Anwendungsmöglichkeiten zu erforschen und weiterzuentwickeln. Der Hochleistungsrechner stellt damit einen echten Wettbewerbsvorteil und Alleinstellungsmerkmal des Innovationsland Baden-Württemberg dar.

Quantencomputer sind die nächste Generation von Hochleistungsrechner. Sie können komplexere Aufgaben lösen und können für verschiedene Industrieanwendungen befähigend wirken, indem zum Beispiel Strukturen und Muster in komplexen Datenbeständen erkannt werden. Ebenso sei es möglich kritische Sicherheitsinfrastrukturen zu stabilisieren oder die Entwicklung von Algorithmen zu unterstützen.

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Leuchtturmprojekte der quantenbasierten Messtechnik zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen

Neben der Einführung des Supercomputers in Ehningen berichteten wir bereits über die Neugründung des DLR Instituts in Ulm, welches sich mit Quantentechnologien auseinandersetzt. Ebenso ist mit dem LR BW-Mitglied TESAT ein Leader im Bereich Quantenschlüsseltausch und Laserkommunikation in Baden-Württemberg vorhanden. Zu diesem Thema wurde nun die Fördermaßnahme Fördermaßnahme „Leuchtturmprojekte der quantenbasierten Messtechnik zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen“ im Rahmen des Programms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ veröffentlicht.

Die Ausschreibung adressiert die Sensorik und Quantenmesstechnik. Es sollen Demonstrationsvorhaben gefördert werden, die sich z.B. auf dem Gebiet der Erdbeobachtung bzw. Umweltmonitoring bewegen.

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Elektrofachkräfte im Ausland rekrutieren?

Das Bildungswerk Baden-Württemberg veranstaltet am 1. Juli eine kostenlose Veranstaltung über den Rekrutierungsprozess, dass Anerkennungsverfahren und Fördermöglichkeiten, um Fachkräfte aus Spanien zu gewinnen.

Gemeinsam mit dem langjährigen Kooperationspartner in Spanien und der Zentralen Arbeitsvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit bringen sie spanische Elektro-Fachkräfte nach Baden-Württemberg. „Die Fachkräfte haben ein Deutsch-Sprachlevel B1 und absolvieren innerhalb des ersten Jahres eine Anpassungsqualifizierung zur Anerkennung in Ihrem Unternehmen. Danach können sie direkt als Fachkraft eingesetzt werden. Das Bildungswerk übernimmt die Rekrutierung, das Prozedere des Anerkennungsverfahrens und die Betreuung der Fachkräfte im Heimatland und in Baden-Württemberg.“

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