Forschung und Innovation August 2021

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Innovationspark Künstliche Intelligenz kommt nach Heilbronn

Die Landesregierung hat die Realisierung des Innovationsparks Künstliche Intelligenz in Heilbronn beschlossen. Aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ werden für die Umsetzung im Rahmen des zweiten Nachtragshaushalts 2020/2021 insgesamt 50 Millionen Euro bereitgestellt. Ziel ist es die riesigen wirtschaftlichen Potenziale der Künstlichen Intelligenz zu nutzen.

Mit dem Innovationspark erhält Baden-Württemberg die Chance, noch mehr hochinnovative KI-Lösungen aus Baden-Württemberg zu entwickeln und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Insgesamt stehen in Heilbronn 23,14 Hektar zur Verfügung. Dort soll ein Innovationscampus mit Start-up Innovation-Center, Coworking-Flächen, Besucher- und Schulungszentrum, GAIA-X-Rechenzentrum sowie ein KI-Salon für den Bürgerdialog. Darüber hinaus sollen Beratungsangebote und Technologietransfer-Angebote für Unternehmen verankert werden.

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Intensivberatung Zukunft Handel 2030

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert den Handel mit rund 1,2 Millionen Euro. Durch Intensivberatungen und passgenaue Beratungsangebote sollen kleine und mittlere Einzelhandelsunternehmen bei der Bewältigung des Strukturwandels, hinsichtlich Digitalisierung, Onlinehandel und die Auswirkungen der Corona-Pandemie, unterstützt werden.

Durch die Intensivberatungen soll die Begleitung und Beratung möglicher Projekte über einen längeren Zeitraum ermöglicht werden. Ziel sei es, mit dem Förderprojekt bis zum Ende der Projektlaufzeit im Dezember 2022 rund 450 Einzelhandelsunternehmen erreicht zu haben. Das Förderprogramm wird von der Unternehmensberatung Handel GmbH in Kooperation mit der Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand umgesetzt.

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90 Millionen für Forschung und Innovationen in der LifeScience und Mobilität

Die Landesregierung hat rund 90 Millionen Euro aus dem Maßnahmenpaket „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ freigegeben, um die Forschungs- und Innovationsgebiete LifeScience, Gesundheit und Mobilität und dessen Strukturen zu fördern.

Für die Innovations- und Forschungsförderung am Innovationscampus im Bereich Gesundheit und Lebenswissenschaften in der Region Rhein-Neckar, den Kooperationsverbund Hochschulmedizin Baden-Württemberg der vier Landesuniversitätskliniken und Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sowie für den Ausbau des Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ an der Universität Stuttgart und dem Karlsruher Institut für Technologie wurden die Gelder bereitgestellt. Um neben exzellenter Forschung und Industrie wettbewerbsfähig zu bleiben, soll insbesondere die strategische Zusammenarbeit der Akteure in neue Strukturen gefördert werden. Besonders die Bereiche Mobilität und Produktion, Life Sciences und Gesundheit stehen dabei im Mittelpunkt.

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Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II

Als Teil des „Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP)“ sollen Vorhaben im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, insbesondere im Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehr sowie in Sonderanwendungen gefördert werden. Ziel ist es Mobilität mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen in den nächsten zehn Jahren wettbewerbsfähig im Markt etablieren zu können.

Es können sowohl Einzel- als auch Verbundprojekte eingereicht werden. Verbundvorhaben mit KMU sind dabei außerordentlich erwünscht. Die Zuwendung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilfinanzierung gewährt. FuE-Vorhaben im Rahmen industrieller Forschung werden mit bis zu 50 Prozent und experimentelle Entwicklung bis zu 25 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten bezuschusst. Bis zum 30. September können eingereichte Projektskizzen noch bewertet werden.

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Förderaufruf: Kooperation Grüner Wasserstoff mit EUREKA-Ländern

Mit dem Förderaufruf „Europäische Transportinfrastrukturen für Grünen Wasserstoff“ werden Kooperationen mit Belgien (Flandern), Finnland, Irland, Kanada, Portugal und Spanien gefördert. Insbesondere werden Technologiekooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zum Thema Grüner Wasserstoff unterstützt. Bis zum 5. November können Projektskizzen eingereicht werden.

Insbesondere sollen gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte oder keine Einzelprojekte realisiert werden. Darunter können Potentialanalysen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, europ. „Supergrid“-Projekte zur Kopplung von Gas- und Stromnetzen, Integrierte Netzplanung für Strom- und Gasnetze oder die Analyse möglicher Importrouten für Wasserstoff aus Übersee fallen.

Förderanträge können nur im Verbund mit mindestens einem internationalen Kooperationspartner gestellt werden. Die Beteiligung von mindestens einem KMU aus Deutschland ist hierbei verpflichtend. Die Projekte sollen eine hohe Praxisrelevanz besitzen und verwertbare Forschungsergebnisse oder Erkenntnisse liefern.

Pro deutschem Verbundprojekt beträgt die maximale Fördersumme 1 Mio. Euro. 40 Prozent der Fördersumme muss dabei auf das im Konsortium beteiligte KMU fallen. Die Obergrenze für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen liegt bei jeweils 300.000 Euro. Die Projektlaufzeit darf bis zu 36 Monate betragen.

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Weitere Förderausschreibungen für Wasserstoff-Kooperationsprojekte finden Sie hier

 

 

Wettbewerb elektrifizierter Schwerlast- und Personenverkehr

Bis zum 31. September 2021 können Projektskizzen beim „Wettbewerb elektrifizierter Schwerlast- und Personenverkehr“ des gemeinsamen Förderaufrufs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit eingereicht werden.

Gefördert werden innovative Fahrzeug- und Ladekonzepte für den straßengebundenen Personennah- und Fernverkehr sowie für schwere Nutzfahrzeuge, insbesondere mit einer Reichweite von mehr als 400 km, gefördert werden. Ebenso werden stationäre Ladekonzepte und -technologien, die Entwicklung von E-Achsen und elektrischen Antrieben, marktgesteuertes, netzdienliches und bidirektionales Laden, Batterie- und Speichertechnik sowie Komponenten für die Elektromobilität gefördert.

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Förderbekanntmachung „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“

Zur Unterstützung der Transformationsprozesse beschloss die Bundesregierung im November 2020 den „Zukunftsfonds Automobilindustrie“, welcher mit einer Milliarde Euro Fördermitteln ausgestattet ist. Vorhabensskizzen können nun bis zum 31. Dezember 2021 fortwährend eingereicht werden.

Gefördert werden Regionale Transformationsnetzwerke, thematische Transformations-Hubs und Transformationsprojekte zur schnellen Umsetzung, um den Wissens- und Technologietransfer zu den KMU zu gewährleisten. Die Thematischen Hubs sollen sich an den regional spezifischen Fragestellungen und Zuliefererlandschaft orientieren.

Mit den Maßnahmen soll eine Erarbeitung einer Transformationsstrategie im regionalen Maßstab, unter Einbindung der relevanten Akteurinnen und Akteure, die Durchführung von Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch im regionalen Maßstab und eine koordinierte Umsetzung der Transformationsstrategie erreicht werden. Die Innovationsnetzwerke sollen dabei koordiniert und technisch, organisatorisch sowie durch Qualifizierungsmaßnahmen begleitet werden.

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Beratungstag „KMU-innovativ: IKT“

Am 8. September findet ein Beratungstag zum gleichnamigen Förderprogramm „KMU-innovativ: Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)“ statt. Mit der Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten.

„Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben aus einem breiten Themenspektrum, die ihren Schwerpunkt in einem der Technologiebereiche DII (IKT) oder KIS (IT-Sicherheit) haben und auf die Anwendungsfelder/Branchen Automobil und Mobilität, Maschinenbau und Automatisierung, Gesundheit und Medizintechnik, Logistik und Dienstleistungen, Energie und Umwelt sowie Daten- und IKT-Wirtschaft ausgerichtet sind.“

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INNOVSMES – Partnership on Innovative SMEs (Horizon2020)

Mit dem europäischen Förderprogramm, dass über ein Gesamtbudget über 72,88 Millionen Euro verfügt, sollen innovative KMU unterstützt werden. Ziel ist es den Zugang zu europäischen und internationalen Märkten sowie die Einbindung in globale Wertschöpfungsketten zu erleichtern und zu fördern.

Gefördert werden können technologische Entwicklung, Demonstrationen, Wissens- und Technologietransfer oder die Einführung, Nutzung oder Anwendung innovativer Lösungen. Ebenso können Entwicklungen von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen durch die Finanzierung eine Förderung erhalten.

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Zweite Förderaufruf des Förderprogramm Bioökonomie

Mit dem Bioökonomie Innovations- und Investitionsprogramm für den Ländlichen Raum (BIPL BW) sollen zukunftsfähige Projekte aus dem Bereich der Bioökonomie unterstützt werden, welche auf den Aufbau einer nachhaltigen, klimaneutralen und ressourceneffizienten Wirtschaft unterstützen. Insgesamt stehen 35 Millionen Euro zur Verfügung. Bis zum 1. Oktober können Anträge eingereicht werden.

Gefördert werden Einzel- und Verbundprojekte im vorwettbewerblichen Bereich. Die Vorhaben sollen in der industriellen Forschung oder der experimentellen Entwicklung stattfinden. Die Höhe der Förderung muss mindestens 20.000 Euro und maximal 5.000.000 Euro bei Verbundprojekten betragen. Je Zuwendungsnehmer beziehungsweise Verbundpartner ist die Förderung auf 1.000.000 Euro begrenzt.

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„Leichtbau Innovation Challenge“

„Dieses Förderformat ist speziell auf die Belange von KMU zugeschnitten und überzeugt vor allem dank des unkomplizierten und kurzen Antrags- und Vergabeprozesses. Baden-Württembergische Unternehmen können dabei bis zum 17. September 2021 ihre explorativen (Leichtbau-) Innovationsvorhaben einreichen und für die vorwettbewerbliche Forschung noch passende externe Partner finden.

Die „Leichtbau Innovation Challenge“ feierte Ende 2018 als neu entwickeltes Förderformat ihre Premiere und ging 2019 in eine zweite Runde. Reichen Sie in diesem Jahr Ihre eigene Challenge ein! Primär geht es darum, mehr Geschwindigkeit für die Umsetzung innovativer Ideen und eine effiziente Mittelverwendung miteinander zu verbinden. Durch kooperative Forschung sollen hoch innovative Ansätze zwischen staatlichen Hochschulen und Unternehmen schnell realisiert werden.

Die „Leichtbau Innovation Challenge“ zielt auf explorative Innovationsvorhaben baden-württembergischer Unternehmen ab und ist speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten. Die dafür notwendige vorwettbewerbliche Forschung der Vorhaben kann an Hochschulinstituten staatlich gefördert werden. Durch die enge Kooperation mit den Hochschulen soll die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der KMU gestärkt werden.

Im Vergleich zu herkömmlichen Ausschreibungsverfahren ermöglicht die „Leichtbau Innovation Challenge“ mit einer Entscheidungsphase von weniger als zwei Monaten einen enormen Geschwindigkeitsvorteil. Zudem werden die erfolgreich geförderten Projekte als eine Art „Industry-on-Campus-Vorhaben“ zur besseren Vernetzung zwischen Industrie und Forschung beitragen.“

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Entwicklung und Umsetzung von Leichtbaulösungen für und durch den Maschinen- und Anlagenbau

Am 14. September veranstaltet das Leichtbauzentrum Baden-Württemberg e.V. ein kostenloses Webinar zum Thema Leichtbau für den Maschinen- und Anlagenbau. Bis zum 10. September ist die Anmeldung noch möglich.

„Leichtbau ist mehr als reine Substitution von Werkstoffen. Es ist ein komplexes Zusammenspiel zwischen Konstruktion, Auslegung und Fertigungsschritten.  Die Herausforderungen beginnen mit der Auslegung und gehen bis hin zur Endbearbeitung der Bauteile. Daher legt Tim Mayer, Fraunhofer IPA, den Schwerpunkt seines Vortrages auf aktuelle Forschungsvorhaben zur Entwicklung von Leichtbaukomponenten für den Maschinenbau, Ansätze zum Recycling von Werkstoffen wie auch auf Lösungen in der mechanischen Bearbeitung von Faserverbundwerkstoffen.“

Anmelden können Sie sich per E-Mail an natalie.reiser@lbz-bw.de.

 

 

Auftaktveranstaltung zu den Frauenwirtschaftstagen „Ch@llenge Vereinbarkeit!“ am 27. September 2021

Als Bündnispartner der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ möchte Unternehmer-Baden-Württemberg Sie auf die Auftaktveranstaltung zu den Frauenwirtschaftstagen aufmerksam machen.

Ch@llenge Vereinbarkeit!“ lautet das Schwerpunktthema der diesjährigen Frauenwirtschaftstage und dessen Auftaktveranstaltung am 27. September 2021 von 16:30 bis 18:00 Uhr.

„Ch@llenge Vereinbarkeit“ ist ein auf Basis der Erfahrungen in der Corona-Pandemie hochaktuelles Thema. Gemeinsam mit Podiumsteilnehmenden sollen deshalb die Chancen und Herausforderungen diskutiert und Impulse für gute Konzepte und eine zeitgemäße und gute Vereinbarkeit von Privatleben und Erwerbstätigkeit gesetzt werden.

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Weiterentwicklung bestehender Lernfabriken: KI-Applikationsmodule an 14 Standorten

Das Wirtschaftsministerium fördert mit 520.000 Euro im Rahmen der Wirtschaftsstrategie KI – „Aktionsprogramm für den Mittelstand“ die Einrichtung von Applikationsmodulen für Künstliche Intelligenz an 14 bestehenden Lernfabriken 4.0 an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg.

Die Lernfabrik 4.0 ist ein im Aufbau und in der Ausstattung den industriellen Automatisierungslösungen gleichendes Labor, in dem Grundlagen für anwendungsnahe Prozesse erlernt werden können. Insbesondere Maschinenbau und Elektrotechnik werden dabei durch professionelle Produktionssteuerungssysteme verknüpft.

Durch die Weiterentwicklung kann die Ausbildung im Bereich Industrie 4.0 auf die aktuellen Entwicklungen und die sich verändernde Arbeitswelt vorbereiten. Insbesondere die Themen KI, Augmented Reality und Digitaler Zwilling stehen dabei im Fokus.

Die Lernfabriken 4.0 sind demnach Garanten die Fachkräfte von morgen auszubilden.

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