Misserfolg ausgeschlossen – Menschen im Weltraum: Das Apollo-Programm

Am 2. Februar wurde die Sonderausstellung des Hermann-Oberth-Raumfahrt Museums im Pfinzigschloss in Feucht vom bayrischen Ministerpräsidenten eröffnet. Dr. Markus Söder betonte dabei den Stellenwert der Raumfahrt für die bayrische Wirtschaft und erklärte, dass die Raumfahrttechnologie wichtige Erkenntnisse für den Klimaschutz liefere. Darüber hinaus sei die Raumfahrtindustrie die Zukunft und wichtiger Baustein im Strukturwandel und gehöre zu den Hochtechnologien, sodass Bayern weiter massiv in diesen Wirtschaftsbereich investiere.

Zu Anfang erklärte der bayrische Ministerpräsident, dass die Raumfahrt die Fortsetzung des Entdeckergens sei. Raumfahrt sei keine Spinnerei sondern eine ureigene menschliche Aufgabe, da alles was die Raumfahrtbranche in den letzten Jahrzehnten entwickelt habe ausschließlich den Menschen in unterschiedlichen Formen diene.

Die Raumfahrtforschung biete Schlussfolgerungen und Rückschlüsse für das Leben auf der Erde und insbesondere für die Zukunft. Dazu tragen insbesondere Missionen zum Mars und die Erforschung von Monden, die über mehr Wasser verfügen als die Erde, bei, fuhr Söder fort. Zudem verbinde die Raumfahrt die Welt und verschiedene Nationen und trüge so zur Verständigung bei.

Des Weiteren sei die Mondlandung und die Raumfahrttechnik weiterhin Inspiration für viele Menschen und Ingenieure. Um die Faszination Raumfahrt zu bewahren will der Freistaat Bayern die größte Luft- und Raumfahrtfakultät in Europa auf den Weg bringen und weiter in die Industrie investieren.

 

Wie erinnerlich, beteiligte sich der LR BW am Weltraumkongress des BDI im vorherigen Jahr. Baden-Württemberg verfügt über eine Vielzahl an Raumfahrtunternehmen. Insbesondere die Standorte Friedrichshafen, Backnang und Lampoldshausen sind für die baden-württembergische Raumfahrt wichtig. Das Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg dient als wichtige Anlaufstelle für baden-württembergische Luft- und Raumfahrtunternehmen und arbeitet eng mit der Universität Stuttgart, sowie den DLR-Instituten in Stuttgart und Lampoldshausen zusammen. Es wäre fatal, wenn Baden-Württemberg durch die Investitionen Bayerns weiter an Bedeutung und Sichtbarkeit verliere. Deshalb müsse die Politik nun vermehrt die Raumfahrt als wichtigen Befähiger in Baden-Württemberg für den Strukturwandel erkennen und eine Technologieförderung in Angriff nehmen. Darüber hinaus wäre es sicherlich sinnvoll einen Raumfahrtkoordinator, wie in Bayern, zu bestimmen sowie eine parlamentarische Gruppe unter Beteiligung des Forum Luft- und Raumfahrt als Interessenvertreter der regionalen Player aufzubauen.

 


Zurück zur Übersicht

Newsletter

Wenn Sie regelmäßig über die Aktivitäten vom LR BW informiert werden möchten, tragen Sie sich in unseren Newsletter ein.

Newsletter anmelden