Forschung und Innovation Juli 2021

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Raumfahrt

  • Organise a Hackathon in your city: Die CASSINI Hackathons und Mentoring sind eine Serie von sechs Hackathons, die globale Herausforderungen mit europäischen Raumfahrttechnologien angehen. Jeder Hackathon findet gleichzeitig an 10 verschiedenen Orten statt. Erfahrung in der Raumfahrtindustrie ist KEINE Voraussetzung. Bewerbungen von Unternehmen und Organisationen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Raumfahrt-Ökosystems sind willkommen. Die 2. Ausgabe des CASSINI Hackathon: Connecting the Arctic wird vom 5. bis 7. November 2021 stattfinden. Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier
  • Call For Proposals For Downstream Applications In Artes 4.0:Das Gesamtziel von ARTES 4.0 Business Applications ist die Entwicklung von pre-operationalen Diensten – möglicherweise in Partnerschaft – für ein breites Spektrum von Nutzern durch die Kombination verschiedener Systeme. ARTES 4.0 Business Applications funktioniert über einen ‚Call for Proposals‘, den Sie nutzen können. Mehr Informationen über die Ausschreibung und wie Sie sich bewerben können, finden Sie hier
  • Call for Space-based services/applications addressing COVID-19 outbreak:Vorgeschlagene Lösungsansätze müssen die Entwicklung der Krisensituation berücksichtigen und daher auf die entsprechenden Bedürfnisse der Nutzer eingehen. Unternehmen, die sich an der offenen Aufforderung zur Einreichung von Projektanträgen beteiligen, werden aufgefordert, Demonstrationsprojekte vorzuschlagen, die sich mit der Einführung und Erprobung von präoperativen Diensten in den Bereichen Gesundheitswesen oder Bildung befassen. Weitere Informationen über die Ausschreibung und wie Sie sich bewerben können, finden Sie hier

 

„Leichtbau Innovation Challenge“

„Dieses Förderformat ist speziell auf die Belange von KMU zugeschnitten und überzeugt vor allem dank des unkomplizierten und kurzen Antrags- und Vergabeprozesses. Baden-Württembergische Unternehmen können dabei bis zum 17. September 2021 ihre explorativen (Leichtbau-) Innovationsvorhaben einreichen und für die vorwettbewerbliche Forschung noch passende externe Partner finden.

Die „Leichtbau Innovation Challenge“ feierte Ende 2018 als neu entwickeltes Förderformat ihre Premiere und ging 2019 in eine zweite Runde. Reichen Sie in diesem Jahr Ihre eigene Challenge ein! Primär geht es darum, mehr Geschwindigkeit für die Umsetzung innovativer Ideen und eine effiziente Mittelverwendung miteinander zu verbinden. Durch kooperative Forschung sollen hoch innovative Ansätze zwischen staatlichen Hochschulen und Unternehmen schnell realisiert werden.

Die „Leichtbau Innovation Challenge“ zielt auf explorative Innovationsvorhaben baden-württembergischer Unternehmen ab und ist speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten. Die dafür notwendige vorwettbewerbliche Forschung der Vorhaben kann an Hochschulinstituten staatlich gefördert werden. Durch die enge Kooperation mit den Hochschulen soll die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der KMU gestärkt werden.

Im Vergleich zu herkömmlichen Ausschreibungsverfahren ermöglicht die „Leichtbau Innovation Challenge“ mit einer Entscheidungsphase von weniger als zwei Monaten einen enormen Geschwindigkeitsvorteil. Zudem werden die erfolgreich geförderten Projekte als eine Art „Industry-on-Campus-Vorhaben“ zur besseren Vernetzung zwischen Industrie und Forschung beitragen.“

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Land fördert Qualifizierungsverbünde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus stellt 1,3 Millionen Euro für die zweite Phase des Projektes „Qualifizierungsverbünde in Baden-Württemberg“ bereit. Damit reagier das Land auf die Transformationsprozesse einschließlich Digitalisierung, der neuen Arbeitswelt und den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt.

Mit dem Projekt stärkt Baden-Württemberg die berufliche Weiterbildung und zielt damit insbesondere darauf ab, die betriebsgrößenbedingten Nachteile von KMU in der Fort- und Weiterbildung abzumildern. Insbesondere Fach- und Führungskräfte, aber auch Beschäftigte mit einem erhöhten Arbeitsplatzrisiko, durch ein erhöhtes Substitutionspotenzial durch Automatisierung oder Digitalisierung, sollen durch das Projekt gefördert werden. Dazu können Unternehmen auf Verbundmanager zurückgreifen, die die Weiterbildungsbedarfe identifizieren und über passgenaue Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.

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Beratungstag „KMU-innovativ: IKT“

Am 8. September findet ein beratungstag zum gleichnamigen Förderprogramm „KMU-innovativ: Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)“ statt. Mit der Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten.

„Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben aus einem breiten Themenspektrum, die ihren Schwerpunkt in einem der Technologiebereiche DII (IKT) oder KIS (IT-Sicherheit) haben und auf die Anwendungsfelder/Branchen Automobil und Mobilität, Maschinenbau und Automatisierung, Gesundheit und Medizintechnik, Logistik und Dienstleistungen, Energie und Umwelt sowie Daten- und IKT-Wirtschaft ausgerichtet sind.“

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Förderperiode der Interreg-Programme für europäische transnationale Zusammenarbeit 2021 – 2027

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus stellte 8. Juli die neue Förderperiode der Interreg B-Programme für transnationale Zusammenarbeit in Europa vor. Durch die Interreg B-Programme können Partner aus verschiedenen Regionen Europas zusammenarbeiten und zielt auf die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der EU, Kohäsion der Regionen und auf die Stärkung der Transformationsprozesse durch Innovationsförderung.

Die Interreg B-Programme richten sich insbesondere an Unternehmen, Verbände, Hochschulen und Kommunen. Insgesamt 8 Milliarden Euro sind für Förderperiode 2021 – 2027 bereitgestellt worden. Mit den Interreg-Programmen unterstützt die EU Kooperationen zwischen EU-Mitgliedsstaaten und Nachbarländern. Dabei sollen kommunale, regionale und nationale und transnationale Beziehungen gestärkt werden. Die Projekte sind regional geclustert. Demnach gibt es vier Zielregionen (Donau, Nordwesteuropa, Mitteleuropa und Alpen), in denen verschiedene Ziele verfolgt werden.

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Internationale Projekte zum Thema Grüner Wasserstoff: Japan

Im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung wurde die Richtlinie zur Förderung von Zuwendungen für internationale Projekte zum Thema Grüner Wasserstoff veröffentlicht. Dabei geht es vor allem um Kooperationen mit dem Zielland Japan.

Bis zum 10. September können noch Projektskizzen eingereicht werden. Konkret sollen Projekte von deutschen und japanischen Partnern aus Wissenschaft und Industrie in Form von internationalen Verbundforschungsvorhaben gefördert werden. Die Projekte sollen sich z.B. auf neue und geeignete Materialien einschließlich Lebenszyklus-Analysen, nachhaltige Antriebssysteme für den maritimen Bereich oder synthetische Brennstoffe auf Grundlage von Grünem Wasserstoff beziehen.

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Wettbewerb elektrifizierter Schwerlast- und Personenverkehr

Bis zum 31. September 2021 können Projektskizzen beim „Wettbewerb elektrifizierter Schwerlast- und Personenverkehr“ des gemeinsamen Förderaufrufs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit eingereicht werden.

Gefördert werden innovative Fahrzeug- und Ladekonzepte für den straßengebundenen Personennah- und Fernverkehr sowie für schwere Nutzfahrzeuge, insbesondere mit einer Reichweite von mehr als 400 km, gefördert werden. Ebenso werden stationäre Ladekonzepte und -technologien, die Entwicklung von E-Achsen und elektrischen Antrieben, marktgesteuertes, netzdienliches und bidirektionales Laden, Batterie- und Speichertechnik sowie Komponenten für die Elektromobilität gefördert.

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Förderbekanntmachung „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“

Zur Unterstützung der Transformationsprozesse beschloss die Bundesregierung im November 2020 den „Zukunftsfonds Automobilindustrie“, welcher mit einer Milliarde Euro Fördermitteln ausgestattet ist. Vorhabenskizzen können nun bis zum 31. Dezember 2021 fortwährend eingereicht werden.

Gefördert werden Regionale Transformationsnetzwerke, thematische Transformations-Hubs und Transformationsprojekte zur schnellen Umsetzung, um den Wissens- und Technologietransfer zu den KMU zu gewährleisten. Die Thematischen Hubs sollen sich an den regional spezifischen Fragestellungen und Zuliefererlandschaft orientieren.

Mit den Maßnahmen soll eine Erarbeitung einer Transformationsstrategie im regionalen Maßstab, unter Einbindung der relevanten Akteurinnen und Akteure, die Durchführung von Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch im regionalen Maßstab und eine koordinierte Umsetzung der Transformationsstrategie erreicht werden. Die Innovationsnetzwerke sollen dabei koordiniert und technisch, organisatorisch sowie durch Qualifizierungsmaßnahmen begleitet werden.

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Baden-Württemberg bleibt spitze bei Forschung und Entwicklung

Baden-Württemberg bleibt bei der Forschungs- und Entwicklungsintensität deutschlandweit Spitzenreiter. 2019 waren die FuE-Ausgaben in Baden-Württemberg im privaten und öffentlichen Bereich so hoch wie noch nie. 30,3 Mrd. Euro wurden in Forschung – und Entwicklung investiert. Damit finden 47 Prozent der FuE-Aktivitäten in Deutschland in Baden-Württemberg und Bayern statt.

Das statistische Landesamt berichtet, dass der Anteil der FuE-Ausgaben in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zu 2017 um 0,2 Prozentpunkte anstieg und nun 2019 auf das Rekordniveau von 5,8 Prozent anwuchs. Baden-Württemberg wies damit, verglichen mit den anderen Bundesländern, die höchste Forschungsintensität auf. Nach Baden-Württemberg folgen Bayern, Berlin und Niedersachsen. Bayern konnte durch eine deutliche Steigerung der FuE-Ausgaben von Platz 4 im Jahre 2017 den Platz 2 ergattern.

Im internationalen Vergleich kann Baden-Württemberg sogar eine höhere Intensität vorweisen als die USA und China, wenngleich ganz offensichtlich die Totalausgaben massiv von den baden-württembergischen FuE-Aufwendungen abweichen.

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Wirtschaftsministerium fördert Projekt „CycleTex BW“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert mit 248.000 Euro das Projekt „CycleTex BW“ der  Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW). Mit dem Projekt soll der Textilwirtschaft der Übergang in eine Kreislaufwirtschaft von technischen Textilien und faserbasierten Werkstoffen ermöglicht werden.

Die Textilbranche in Baden-Württemberg beschäftigt circa 24.000 Personen und besitzt mehr als 200 Unternehmen. Die Branche ist insbesondere im Bereich der technischen Textilien international führend. Durch das Projekt „CycleTex BW“ soll die Branche und vor allem KMU nun bei den Transformationsprozessen, hinsichtlich Digitalisierung und Ressourceneffizienz, unterstützt werden. Ziel ist neue Geschäftsmodelle und nachhaltige Produkte zu entwickeln. Schon jetzt sind an dem Projekt mehr als 60 Unternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen interessiert. Durch eine systematische Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse, sowie Markterschließungsmaßnahmen, soll die Branche zukunftsfest aufgestellt werden.

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Land bei der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur und bei Künstlicher Intelligenz in der Hochschulbildung ganz vorne

Drei baden-württembergische Konsortien wurden in einer zweiten Förderrunde beim Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) von insgesamt zehn ausgewählt. Zudem wurden elf Einzelanträge aus Baden-Württemberg beim Bund-Länder-Programm „Künstliche Intelligenz (KI) in der Hochschulbildung“ berücksichtigt.

Die drei Konsortien, die in der zweiten Förderrunde beim Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) erfolgreich waren, spezialisieren sich übergreifend auf die systematische und nachhaltigere Sicherung von Datenbeständen der Wissenschaft und Forschung. Das betriebs- und wirtschaftswissenschaftliche Konsortium „BERD@NFDI“ (Universität und Unibibliothek Mannheim), das sprach- und literaturwissenschaftliche Konsortium „Text+“ (Leibniz-Instituts für deutsche Sprache (IDS) Mannheim) sowie das materialwissenschaftliche Konsortium „NFDI-MatWerk“ (Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Freiburg) verbessern die Nutzbarkeit von Forschungsdaten, dessen Rolle in einer datengetriebenen Wissenschaftswelt immer wichtiger und entscheidender wird. Für Aufbau Forschungsdateninfrastruktur stellen Bund und Länder bis 2028 bundesweit und jährlich bis zu 90 Millionen Euro bereit.

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Beim Bund-Länder-Programm „Künstliche Intelligenz (KI) in der Hochschulbildung“ waren elf Einzelanträgen aus Baden-Württemberg erfolgreich. Ferner sind fünf weitere Hochschulen aus Baden-Württemberg an weiteren drei erfolgreichen Verbundanträgen beteiligt gewesen. Insgesamt investiert das Bund-Länder-Programm 133 Millionen Euro in den Einsatz von KI-Anwendungen im Studium. Damit soll den zukünftigen akademische Fachkräften die Möglichkeit gegeben werden Kenntnisse im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) zu erhalten und exzellent qualifiziert werden. Ebenso soll durch den Einsatz die Qualität der Lehre an Hochschulen verbessert werden.

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Reallabore der Energiewende des BMWi

Im siebten Energieforschungsprogramm hat die Bundesregierung als neues Förderformat die Reallabore der Energiewende auf den Weg gebracht. Als Reallabore der Energiewende zu Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien gehört das baden-württembergische Projekt „H2-Wyhlen“.

Ziel des Reallabors H2-Wyhlen ist die Etablierung eines skalierbaren und überzeugendem Geschäftsmodell, das die Nutzung von grünem Wasserstoff sowie dessen Nebenprodukte abbildet. Das Projekt dient demnach zur Demonstration der Sektorkopplung im Bereich Wasserstoff. Die Elektrolyse-Anlage in Grenzach-Wyhlen am Rhein basiert auf Wasserkraft und ist seit 2019 in Betrieb.

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Virtuellen Preisverleihung für die KI-Champions BW

Am 26 Juli findet die virtuelle Preisverleihung für die KI-Champions BW statt. „Bei der Veranstaltung werden die Sieger des 2021 zum zweiten Mal ausgeschriebenen Wettbewerbs „KI-Champions BW“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und ihre erfolgreichen Beispiele für „KI made in Baden-Württemberg“ vorgestellt.“

Neben der Preisübergabe durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wird die Zeremonie von einer Keynote begleitet. Insgesamt neun KI-Champions BW 2021 werden auszeichnen.

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