Bundesnetzagentur veröffentlicht Studie „Gasverbrauch von Produktionsbereichen – Analyse von Wertschöpfungsketten“

Zur Vorbereitung auf eine etwaige Gasmangellage hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) im August 2022 eine Studie ausgeschrieben, mit deren Erstellung die Prognos AG beauftragt wurde. Nun hat die Bundesnetzagentur am 16. März die Studie „Gasverbrauch von Produktionsbereichen – Analyse von Wertschöpfungsketten“ veröffentlicht.

In einer Gasmangellage übernimmt nach dem Energiesicherungsgesetz (EnSiG) und der Gassicherungsverordnung (GasSV) die BNetzA die Aufgabe des Bundeslastverteilers, um die Deckung des lebenswichtigen Bedarfs an Gas sicherzustellen. Diesem Zweck dient die nun veröffentlichte Studie. Die Studie liefert der Bundesnetzagentur einen von mehreren möglichen Datenpunkten, die diese nach eigenem Ermessen für ihre Abwägung im Fall einer Gasmangellage in Deutschland heranziehen kann. Die verwendeten Kriterien sind nicht die einzigen, die die Bundesnetzagentur heranzieht – deshalb liefert die Studie keine Reduzierungs- oder Abschaltreihenfolge.

Vielmehr soll die Studie für den Fall einer Gasmangellage mehr Informationen zur Abwägung der Handlungsoptionen zur Behebung von Engpasssituationen in der Gasversorgung bereitstellen. Die Abwägung der Handlungsoptionen und endgültige Entscheidung obliegt weiterhin im Ermessen der Bundesnetzagentur.

Zur Studie

Zum Begleitschreiben der Bundesnetzagentur

Zu den Q&A (von Prognos als auch von der Bundesnetzagentur)


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