Forschung und Innovation März 2022

Hier finden Sie aktuelle Ausschreibungen und News zur Fördermöglichkeiten und übergreifende Veranstaltungen zum Thema Forschung und Innovation.


Ausbau der Brennstoffzellen-Forschung in Ulm

Insgesamt mit 14 Millionen Euro das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg gestärkt werden. Davon gehen allein 7,75 Millionen in die Weiterentwicklung und Neubau für die zweite Ausbaustufe der Brennstoffzellenfertigung innerhalb des Leuchtturmprojektes HyFab. Die Mittel stammen aus dem REACT-EU Programm.

HyFab ist eine Forschungsfabrik für Wasserstoff und Brennstoffzellen. Als offene Industrieplattform, wird die automatisierte Fertigung- und Qualitätssicherung, Fabrikabnahmetests und die Inbetriebnahmen von Brennstoffzellen-Stacks entwickelt werden. Das Projekt kann von Partnern aus der Automobil- und Brennstoffzellen-Zulieferindustrie sowie für Maschinen- und Anlagenbau, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) genutzt werden.
Die Mittel für die Erweiterung des vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) betreuten Projekt stammen aus dem REACT-EU-Programm, welches insbesondere auf Investitionen abzielt, die zum Wachstum und Beschäftigung beitragen und dienen zur Bewältigung der Folgen aus der Corona-Krise, durch Maßnahmen, die eine „grüne, digitale und stabile Erholung“ der Wirtschaft ermöglichen.

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„Lotsenstelle Wasserstoff“ der Bundesregierung gestartet

Der neue Internetauftritt der Bundesregierung integriert erstmals branchenübergreifende Informationen zu Wasserstoffthemen, der nationalen Wasserstoffstrategie und Fördermöglichkeiten des Bundes. Als neuer Service bietet die „Lotsenstelle Wasserstoff“ gezielte Beratung zur Förderung von Innovationen und Investitionen im Wasserstoffsektor.

„Wasserstoff wird für die Energiewende eine wichtige Rolle spielen und kann vielfältig eingesetzt werden. In Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie stehen in vielen Ressorts bereits verschiedene Fördermaßnahmen zur Verfügung. Diese werden mit der neuen Webseite – zusammen mit allgemeinen Informationen und konkreten Projektbeispielen – erstmals gesammelt dargestellt. Für förderinteressierte Unternehmen und Institutionen bietet die Lotsenstelle Beratungs- und Serviceleistungen an. Im Sinne eines One-Stop-Shops (OSS) erhalten sie somit nicht nur einen strukturierten Überblick über das Förderangebot des Bundes zum Themenfeld Wasserstoff im nationalen, europäischen und internationalen Kontext, sondern erfahren gleichzeitig, welche Fördermaßnahme am besten zu ihrem Vorhaben passt.

Bei der zentralen Webseite handelt es sich um eine flankierende Maßnahme zur Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS), mit deren Verabschiedung die Bundesregierung im Juni 2020 den Rahmen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft geschaffen hat. Ihre Inhalte und die konkreten Maßnahmen des dazugehörigen Aktionsplans sind ebenfalls auf der Webseite zu finden.“

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Agenda für eine Europäische Wasserstoffwirtschaft veröffentlicht

Auf Initiative der Bundesregierung haben sich Experten aus ganz Europa zusammengeschlossen, um die wichtigsten Forschungsthemen zu grünem Wasserstoff auf europäischer Ebene zu identifizieren und in der Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) zusammenzufassen. An dem Prozess waren auch die Europäische Kommission und Vertreter aus zahlreichen europäischen Ländern, Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft beteiligt. Koordiniert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Der Prozess der European Green Hydrogen Agenda ist ein Pilotprogramm des European Research Area (ERA) im Rahmen der in enger Kooperation mit Partnern beschlossenen Anpassung des European Research Area (ERA) während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2020 EU-Ratspräsidentschaften Portugal ( erste Hälfte 2021) und Slowenien (zweite Hälfte 2021). Die Strategische Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA), die gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten entwickelt und von der Europäischen Kommission eng unterstützt wird, zielt darauf ab, eine wettbewerbsfähige europäische Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen.

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Baden-Württemberg bei Investitionen in die Forschung und Entwicklung Spitzenreiter

Laut dem Statistischen Landesamt betrug die FuE-Intensität 2019 5,8 Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts. Damit ist Baden-Württemberg europaweit, gemessen an der Intensität, die Innovationsregion Nr. 1. Den zweiten Platz nahm die Alpenregion Südösterreich, gefolgt von der Regionen Södra Sverige und Östra Sverige aus Schweden.

Die FuE-Intensität ist nach den Angaben der Statistischen Landesamtes die wichtigste Kennzahl bei der Messung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einer Region. Die EU-Staaten zielen darauf ab, drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Forschung und Entwicklung zu investieren, um damit nachhaltig für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung zu sorgen. In Deutschland wurde das Ziel erinnerlich auf 3,5 Prozent angehoben. Den Löwenanteil, circa zwei Drittel, der FuE-Ausgaben trägt bekanntlich die Industrie. Die steuerliche Forschungsförderung soll den Anteil der FuE-Ausgaben des Staates angleichen.

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Weiterentwicklung der Agentur für Sprunginnovationen

Die Agentur für Sprunginnovationen, mit der sich der UBW-Ausschuss für Forschung – Technologie – Innovationen bereits 2018 befasste, wurde 2019 mit dem Ziel gegründet, Forschungsergebnisse und Innovationen mit großem Potenzial schnellstmöglich auf den Markt zu bringen. Nun soll die Attraktivität für Innovatorinnen und Innovatoren weiter erhöht werden.

Zu den Maßnahmen der Weiterentwicklung sollen eine größere Flexibilität bei der öffentlichen Beschaffung, eine Optimierung der Governance-Strukturen und eine erwartete Erhöhung der finanziellen Ressourcen gehören. Darüber hinaus werden der Auftrag und die Befugnisse von SPRIND künftig gesetzlich verankert werden.

Seit der Gründung der Agentur für Sprunginnovationen wurden fast 900 Projekteinreichungen gesichtet. 34 dieser Einreichungen sollen Potenzial für eine Sprunginnovation haben. Für diese Projekte wurden sechs Tochtergesellschaften gegründet, die langfristig finanziert werden.

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Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2022

Am 11. April findet von 9:30 bis 17:00 Uhr im Haus der Wirtschaft der „Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2022“ statt. Die Veranstaltung steht im Zeichen von „Transform4Future: Nachhaltig und Digital“

„Der Kongress wird von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL offiziell eröffnet.

Es erwarten Sie inspirierende Keynotes von Prof. Dr. Katharina Hölzle, Professorin für IT-Entrepreneurship am Hasso-Plattner-Institut Potsdam und stellvertretende Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), Dr. Michael Groß, mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister im Schwimmen, Geschäftsführer der Groß & Cie. GmbH und Vizepräsident der IHK Frankfurt a. M., Prof. Reinhold Geilsdörfer, Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung und Mitglied im Konsortium des Innovationsparks KI Baden-Württemberg / Heilbronn und Maarten Bosch, CEO des niederländischen Start-ups Mosa Meat, Pionier im Bereich künstliches Fleisch.“

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microTEC Südwest Clusterkonferenz

das UBW-Mitglied microTEC Südwest veranstaltet vom 18.–19. Mai 2022 im Konzerthaus Freiburg nach zwei Jahren Abstinenz erneut die Clusterkonferenz. Erwartet werden rund 200 in- und ausländische Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie 20 Aussteller.

Die Clusterkonferenz bietet insbesondere den Fachaustausch in verschiedenen Sessions zu folgenden Themen an:

·        Sensorik In Der Praxis

·        Internet Der Dinge

·        Life Sciences“

·        Mikroelektronik In Der Medizintechnik

·        Innovative Aus- Und Weiterbildungsansätze

·        Produktionsverfahren

·        Maschinelles Lernen

·        Digitale Anwendungen In Der Praxis

·        Mems

·        Point Of Care

·        Kalibrierung & Prüfverfahren

·        Young Talents Meet Industry

·        Technologien Für Mst

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